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Die Menschenrechte sind universell und unteilbar. | zurück |
Die Menschenrechte wurden
erstmals
1789 bei der französischen Revolution ausgerufen. Damals
waren es
erst 10. Die Menschenrechte wurden am 10. Dezember 1948 von
der UNO
ausgerufen. Inzwischen haben die meisten Staaten diese
Menschenrechte
ratifiziert. Ausnahme: Der Vatikan. In den 60er Jahren kamen
die
sozialen und kulturellen Menschenrechte hinzu. Diese sind
aber noch
nicht von allen Staaten ratifiziert, wie z.B. die USA. Die
Menschenrechte sind auf weiße Männer bzw.
Geschäftsleute der westlichen Kultur zugeschnitten.
Das
macht man ihnen immer wieder zum Vorwurf. Doch die
Versammlung der UN
in Wien 1993 stellte nochmals fest, das die Menschenrechte
universell
und unteilbar sind. Durch die Fortschritte der Medizin und
Bio/Gentechnik, sah sich die EU gezwungen eine
Bioethik-Konvention zu
verfassen. Sie ist auch umstritten und wurde 1998
verabschiedet. Einige
Staaten haben aber noch schärfere Bestimmungen. Es gibt
viele
Menschenrechtsgruppen auf der Welt. Die größte ist amnesty
international. Sie setzen sich gezielt für einzelne
Paragraphen
der Menschenrechtserklärung ein. Noch vor wenigen Jahren
konnten
sich Staaten mit dem Hinweis, Menschenrechte seien die
inneren
Angelegenheiten des Staates aus der Affäre ziehen. Doch der
Kosovokrieg wurde geführt, um Menschenrechte durchzusetzen.
Amnesty international gibt jedes Jahr einen Bericht über die Lage der Menschenrechte heraus. Dort werden aber regelmäßig über 170 Staaten genannt, die die Menschenrechte verletzen. Eine besonders schlimme Mensvchenrechtsverletzung ist die Folter. Folter soll alle Menschen eines Staates einschüchtern. Es soll die Seele des Gefolterten gebrochen werden. Folteropfer können in einem Therapiezentrum in Kopenhagen/Dänemark oder Behandlungszentrum für Folteropfer in Berlin/Deutschland oder im Therapiezentrum SRK für Folterofer in Bern/Schweiz psychologisch und ärztlich behandelt werden. 1959 wurde die Europäische Menschenrechtskonvention verabschiedet. Es gibt einen Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, der von den Bürgern genutzt werden kann, um ihre Menschenrechte einzuklagen. Seit 1980 steigt die Zahl der Anklagen rapide an. Durch den Krieg gegen den Terror wurden die Bürgerrechte stark eingeschränkt. Die USA versuchten auch die Folter zu relativieren. In Guantanamo Bay werden die Menschenrechte von Kriegsgefangenen Verletzt. Man kann die Behandlung der Gefangenen durchaus als Folter bezeichnen. Auch bei der Folteraffäre in Abu Grahib Gefängnis im Irak war wohl die US-Regierung beteiligt. Schon der NS-Propagandaminister Göbbels sagte, dass man den Menschen nur einreden brauche, das sie bedroht sind und alle Kritiker und Pazifisten Spinner seien und man könne mit den Menschen machen, was man wolle. Mit dieser Methode werden auch im Namen der Demokratie die Menschen- und Bürgerrechte ausgehebelt. Die US-Regierung weigert sich auch, den internationalen Strafgerichtshof anzuerkennen, der Menschenrechtsverletzungen weltweit verurteilen kann. Es sollte auch ein Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung geben. Doch noch sträuben sich viele Staaten dagegen. |
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Literatur:
Johan Galtung, Menschenrechte - anders
gesehen, Frankfurt/Main, Suhrkamp, 2. Auflage 1997 |
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Ecosia.org | Links:
amnesty international Deutschland amnesty international International |
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Erstellt am 26.05.2001, Version vom 3.11.2017, Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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